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Tom´s Blog

GANZ mein Düsseldorf

GANZ mein Düsseldorf

Was macht man, wenn Kirmeswochenende in Düsseldorf ansteht?

Genau: Man schmeißt das Auto in die Ecke, sattelt den Drahtesel und radelt wie ein moderner Ritter auf Abenteuertour – von Wachtendonk bis zur Rheinmetropole. 50 Kilometer Wind, Waden, Wahnsinn. Und das war nur der Anfang!

Die Strecke hatte es in sich:

Erweitert durch den Düsseldorfer Norden, vorbei an Ratingen und dem Blauen See – eine kleine Pause zum Durchatmen, Wasser nachfüllen und kurz überlegen, ob ich nicht doch lieber Bahn hätte fahren sollen. Aber: Abenteuer kennt keine Ausreden! Zumal es ja die alte Heimat, und die schon fast vergessenen alten Strecken waren, die wir so oft abgefahren sind.

Angekommen in Düsseldorf – und zack, direkt vom Fahrradsattel in den Luxusmodus: Suite im Meliá Hotel bezogen. Himmelbett, Ausblick, Schokolade auf dem Kissen (okay, vielleicht war's auch nur Werbung, aber egal – fühlte sich königlich an). Die Lounge? Ein Paradies aus Snacks, Drinks und dem leisen Gefühl, dass man hier aufpassen sollte, sich nicht versehentlich rund zu essen. Herausforderung angenommen! Alles inklusive!

Gestärkt und mit minimaler Selbstkontrolle beim Buffet ging's in die City. Einmal durch die Läden geschlendert, Fortuna-Fanshop mitgenommen (man muss ja Flagge zeigen!) und dann – Trommelwirbel – zurück zur Lounge. Tapas-Time! Olé!

Doch genug der Völlerei: Ab auf die Kirmes!

Und wow – **voll** ist noch untertrieben. Brechend voll trifft's besser. Menschenmassen, blinkende Lichter, der Geruch von gebrannten Mandeln und Adrenalin lag in der Luft. Die neuen Fahrgeschäfte sahen aus wie Raumfahrttechnologie – fast 80 Meter hoch, und ich schwöre, eins davon hat geatmet. Ich bin einfach drumherumgelaufen und hab's höflich gegrüßt.

Ein echtes Highlight: die **Drohnenshow**! Lautlos schwebende Lichter am Himmel, synchron im Formationsflug – fast wie Sternschnuppen auf Koffein. Mega beeindruckend, auch wenn die Musik fehlte. Aber wer braucht schon Musik, wenn man 1000 fliegende Roboter vor Augen hat?

Zum Runterkommen ging's danach zu meinem persönlichen Traditionsstand: Jannis' Schwarzwaldstübchen. Heimatgefühle, ein bisschen Herzblut und viel „Wie isset denn, Jung?" – schöner kann man einen Abend nicht ausklingen lassen.

Am frühen Morgen wieder im Hotel, zurück im kulinarischen Schlaraffenland der Lounge. Frühstück episch, Chillen deluxe, und dann – als ob ich nicht schon genug getan hätte – ab ins Rheinbad. Eine Stunde Bahnen gezogen wie ein Fisch mit Fitness-Abo.

Und dann? Rauf aufs Rad, nochmal 50 Kilometer zurück. Die Beine? Mürbe. Der Hintern? Aua. Der Kopf? Voller Eindrücke.

Fazit:

Abenteuer, Adrenalin, Aperitif – dieses Wochenende hatte alles. Kirmeschaos, Suite-Life, Drohnenromantik und eine doppelte Portion Muskelkater. Nächstes Jahr? Natürlich wieder. Aber vielleicht nehm ich mir Montag frei… 😅 


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